Mein Glubb Nämberch und ich

Mein Glubb Nämberch und ich

Samstag, 14. Juli 2012

Servusla und Krebs, Du bist ein Ar.......!

Die Sommerpause ist einfach fürn Arsch! Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da. Verlängert doch einfach die Winterpause und streicht die Sommerpause. Träumen darf man ja noch... Mehr als drei Monate ohne ein Auswärtsspiel. Klar, es gibt diverse Testspiele und das Trainigslager aber das ist einfach nicht mit einer ordentlichen Auswärtsfahrt zu vergleichen. Vier Wochen Pause wären noch akzeptabel. Zum Glück hat die Qual bald ein Ende. Gut - ich nutze die Zeit für Museumsbesuche, lese noch mehr Bücher als sonst aber es erfüllt mich nicht wirklich. Es fehlt einfach etwas.
Irgendwie ist eine klaffende Wunde entstanden und diese Wunde vermag nur der Glubb zu heilen. Ob ich einen an der Waffel habe? Mitnichten! Wenn man sein gesamtes Leben nach den Terminen des 1. FC Nürnbergs richtet, seinen Urlaub gemäß des Rahmenterminkalenders plant, jedes zweite Wochenende Hunderte von Kilometern im Reisebus verbringt, nur um 90 Minuten Fußball zu sehen; hat man ganz sicher keinen an der Waffel. Man liebt schlicht und ergreifend seinen Verein. Ein Leben ohne Glubb wäre nicht lebenswert. Zumindest nicht für mich. Es ist einfach immer wieder geil, mit den Leuten, die mir im Laufe der vielen Jahre ans Herz gewachsen sind, den Ruhmreichen zu unterstützen. Wir lachen, weinen, feiern und trauern miteinander. Das, was wir mit dem Glubb erlebt haben, kann uns keiner mehr nehmen. Wunderbare aber auch sehr traurige Momente verbinden uns. Die Emotionen, die beim Glubb gelebt werden, sind schwer definierbar. Aber jeder, der meinen Lebensstil teilt, weiß ganz genau, was ich ausdrücken möchte. Klingt komisch, ist aber so. Wer behauptet, Fußball sei lediglich ein Spiel, welches meist am Wochenende gespielt wird, der irrt. Natürlich finden die Spiele in der Regel Samstags oder Sonntags statt, das heißt aber noch lange nicht, dass nach 90 Minuten alles vorbei ist. Der Glubb ist ein fester Bestandteil meines Lebens und hat mich Tag für Tag fest im Griff. Die Liebe zum Verein und dieser wunderschönen Stadt brachten mich eines Tages zur ehrenamtlichen Fanarbeit. Wenn man in der Szene fest verankert ist, wird das irgendwann unvermeidbar. Wobei Freund Zufall auch eine gewisse Rolle spielt :-) Angefangen hat es mit der Organisation von Auswärtsfahrten. Mittlerweile bestimmt diese ehrenamtliche Tätigkeit meinen Alltag und die Auswärtsfahrten sind seit knapp 16 Jahren absolute Pflicht für mich. Allerdings nimmt die Vorarbeit nicht immens viel Zeit in Anspruch. Daher wird die übrige Freizeit für das BAC (Bündnis aktiver Clubmitglieder), die RSH (Rot-Schwarze Hilfe), die Kampagne MAX MORLOCK STADION! JETZT! und diverse andere Pflichten beansprucht. Manch einer mag mich nun für gestört halten - bitte, ich kann damit leben. Wie bereits erwähnt; Fußball ist nicht einfach nach 90 Minuten abgehakt.
An dieser Stelle möchte ich euch folgenden Link der RSH ans Herz legen. Bitte lest den gesamten Text durch und teilt ihn auf allen möglichen Plattformen. Wer selbst schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat, weiß, welche Probleme für alle Beteiligten aufkommen. Daher bitte ich euch, Micha und seine Familie mittels einer kleinen Spende zu unterstützen. Zeigt euch solidarisch, damit Micha dem Arschloch Krebs so richtig eine in die Fresse hauen kann! MICHA, GIB NICHT AUF!


Kämpfen Micha !!!


Hier könnt ihr euch über das Thema Knochenmarkspende genauestens informieren. Das Thema geht uns alle etwas an. Schaut nicht weg sondern helft mit, Leben zu retten.