Mein Glubb Nämberch und ich

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Montag, 22. September 2014

Der Meerrettichkönig der Westvorstadt oder Schamel gegen den Glubb

Es war im Juni des Jahres 2008, als der 1.FC. Nürnberg den Gang in die zweite Bundesliga
antreten musste. Die Enttäuschung in der gesamten Region, vor allem aber bei den eingefleischten Fans war nach dem Abstieg riesengroß. Wie sich eine Enttäuschung ausdrückt, ist bei Anhängern immer unterschiedlich. Der damals als Sponsor auftretende Schamel, machte seinem Ärger dahingehend Luft, dass er dem FCN den Geldhahn zudrehte und sich aus dem Kreis der Geldgeber schriftlich verabschiedete.
Selbstverständlich legitim, aus unternehmerischer Sicht evtl. auch nachvollziehbar. Was Schamel dann jedoch machte, nämlich sein Geld dem ewigen Erzrivalen und damaligen Ligakonkurrenten Spvgg Fürth zu übertragen, sprengt jedoch alle Vorstellungen eines Nürnberger Anhängers. Man kann sauer sein, man kann schimpfen, man kann sonstwas machen aber sich nach einem Abstieg bei der Konkurrenz aus Fürth anzubiedern, ist ein absolutes NoGo! Diese Partnerschaft besteht im Übrigen immer noch, da Schamel als Sponsor des Baiersdorfer SV aktiv ist und dieser Verein wiederum offizieller Partner der Spvgg aus der Westvorstadt ist. 








Der mittlerweile nicht mehr im FCN-Aufsichtsrat tätige Schamel wird immer unberechenbarer.
Vor einigen Wochen wollte er doch tatsächlich mit seinem AR-Kollegen Koch, in einer noch jungen Saison, ohne jegliche Alternative, die Vorstände Bader & Woy entlassen haben. Der Putschversuch über den AR scheiterte kläglich, daraufhin legte Schamel sein AR-Amt nieder. Nun können wir über die Medien verfolgen, dass der Kleeblattfreund Schamel eine neue Revolution plant und sich erneut nach wenigen Wochen vom Rücktritt zum Rücktritt entschlossen hat und erneut für den AR kandidieren will.
Dadurch ist der AR, der eben nicht der „Kapitän“ des FCN ist, wie Schamel in der NZ behauptet, zu einem Gremium mit einer desaströsen Außendarstellung geworden. Dazu trägt auch der im Hintergrund agierende AR-Koch erheblich bei. Red Bull Konzepte, Ausgliederung, KGAA, ausgemusterte, arbeitslose ehemalige Bayern Angestellte, die beim FCN installiet werden sollten und AR-Beschlüsse, die an die Presse/Öffentlichkeit in den letzten Jahren gelangten, waren stets strategisch gut platziert. Natürlich bedient sich Koch als Strippenzieher im Hintergrund der Herren Schamel und Schramm, genauso wie der Presse. Diese Aktionen dienen nicht etwa dem 1. FC Nürnberg, sondern schaden ihm massiv. Den „Schlingerkurs“, den Schamel in der Süddeutschen Zeitung erwähnt, haben gerade er und Herr Koch zu verantworten.
Soweit sich Herr Schamel fortwährend auf ein „Leitbild“ des 1. FC Nürnberg bezieht, stelle nicht nur ich zudem fest, dass dieses Leitbild den Mitgliedern nie zur Abstimmung vorgestellt wurde.
Liebe Glubb-Mitglieder, bitte gebt Eure Kreuzchen am 30. September mit viel Bedacht ab. Niemand wünscht sich die Skandalzeiten der Ära Schmelzer und Co. zurück!